Mitglieder

Sprecherrat

Prof. Dr. Frank Asbrock

Professur für Sozialpsychologie, TU Chemnitz; Zentrum für kriminologische Forschung Sachen (ZKFS)

ist seit September 2019 Inhaber der Professur Sozialpsychologie an der TU Chemnitz und seit 2021 Direktor des Zentrums für kriminologische Forschung Sachsen (ZKFS) in Chemnitz. Er hat in Bielefeld Psychologie studiert und promoviert. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Konflikten zwischen Gruppen, insbesondere mit den Zusammenhängen kategorialer Wahrnehmung und Diskriminierung. Weiterhin untersucht er Bedrohungs- und Sicherheitswahrnehmungen und ihre Zusammenhänge mit ideologischen Einstellungen.

Ausgewählte Publikationen

(2023) mit C. Pollmanns: Reclaim the streets: The link between positive and negative direct intergroup contact and movement support against immigration via threat perceptions. Journal of Applied SocialPsychology,1–15. https://doi.org/10.1111/jasp.12967
(2021) mit J. Schulze Wessel, C. Neubauer, S. Rindermann, N. Zill, B. Haj Bakri, N. Haji Darwish & T. Heyne: Machtvolle Gestalterinnen: Syrische Frauen über Demokratie in Familie, Gesellschaft und Staat. In S. Kailitz, G. Pickel, & T. Genswein (Hrsg.), Sachsen zwischen Integration und Desintegration: Politisch-kulturelle Heimaten (pp. 55–77). Springer Fachmedien. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32704-0_4
(2020) mit M. Albrecht: „Die trägt ja als Deutsche ein Kopftuch“ – Der Einfluss autoritärer Einstellungen auf die Wahrnehmung der Verletzung kultureller Normen. Zeitschrift für Religion Gesellschaft und Politik, 4(1), 105-126. https://doi.org/10.1007/s41682-020-00059-5

Prof Dr. Anja Besand

Professur für die Didaktik der politischen Bildung und Direktorin der John-Dewey Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie an der TU Dresden

ist seit April 2009 Inhaberin der Professur für Didaktik der politischen Bildung an der TU Dresden und seit Oktober 2020 Direktorin der John-Dewey-Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie. Anja Besand hat an der Justus-Liebig-Universität Gießen Politikwissenschaft, Kunstpädagogik und Didaktik der Sozialwissenschaften studiert und 2004 promoviert. Sie war von 2004-2006 Juniorprofessorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt politische Bildung an der pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Ihre Forschung steht im Spannungsfeld zwischen Sozial- und Bildungswissenschaft und ist grundsätzlich auf die Frage gerichtet, wie Menschen ihr Verständnis der Frage, wie wir zusammenleben wollen, entwickeln und dabei unterstützt werden können. In den letzten Jahren hat Anja Besand verstärkt zu der Frage gearbeitet, wie Bildungsinstitutionen auf Menschenfeindlichkeit reagieren und welche systematischen Unterstützungen sie in diesem Zusammenhang benötigen. Daneben verliert Anja Besand aber auch politische Diskurse in populären Formaten wie Fernsehserien oder sozialen Medien nie aus dem Blick.

Ausgewählte Publikationen

(2022 Von Zielgruppen zu Formaten und Räumen. Oder: Warum wir in der politischen Bildung nicht so sehr auf Zielgruppen fixiert sein sollten. Außerschulische Bildung. Zeitschrift der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung 3/2022, S. 12-18.
(2021) mit: Rico Behrens und Stefan Breuer: Politische Bildung in reaktionären Zeiten – Plädoyer für eine standhafte Schule. Frankfurt: Wochenschau Verlag.
(2020) The crisis as an opportunity to learn. Or: ‘Collateral civic education’ in the context of the COVID-19 pandemic. JSSE 4/2020.

Dr.-Ing. Noa K. Ha

Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin

ist seit Januar 2018 Nachwuchsforschungsgruppenleiterin am Zentrum für Integrationsstudien der TU Dresden. Sie hat nach einer Lehre zur Landschaftsgärtnerin an der TU Berlin Landschaftsplanung studiert und in der Architektur promoviert. Zentrales Thema ihrer Forschung ist der Zusammenhang zwischen städtischer Reproduktion, gesellschaftlichem Zusammenleben und Rassismus bzw. (Post)Kolonialismus. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind postkoloniale Stadtforschung, migrantisch-diasporische Erinnerungspolitik, kritische Integrationsforschung und Rassismuskritik, post- und dekoloniale Theorie und Praxis.

Ausgewählte Publikationen

(2019) mit: Fallon Tiffany Cabral , Kerti Puni-Specht, Tran Thu Trang: „Kulturproduktion und Selbstorganisierung im Spannungsfeld von Exotisierung und Rassismuskritik: Asiatische Deutsche im Blick“, in Best Practice!? Theoretische Reflexionen, didaktisch-methodische Konzepte und Erfahrungen zu rassismuskritischer Bildungsarbeit. Fereidooni, Karim und Stefan Hößl (Hrsg.). Schwalbach/Ts: Wochenschau-Verlag.
(2017) „Zur Kolonialität des Städtischen“, in Decolonize the City! Zur Kolonialität der Stadt – Gespräche | Aushandlungen | Perspektiven. Zwischenraum Kollektiv (Hrsg.). Münster: UNRAST-Verlag.

PD Dr. Steffen Kailitz

Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung, Dresden

beschäftigt sich in seinen Forschungen mit Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und der politischen Kultur Deutschlands und hat dazu zahlreiche Publikationen vorgelegt. Er ist Mitbegründer des AK Vergleichende Diktatur- und Extremismusforschung der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft und war von 2003 bis 2012 deren Sprecher. Kailitz war u.a. einer der durch das Bundesverfassungsgericht berufenen Sachverständigen im zweiten NPD-Verbotsverfahren.

Ausgewählte Publikationen

(2019) Im Namen des Volkes. Warum AfD-Spitzenpolitiker wie die Nationalsozialisten reden – und was Demokraten dagegen unternehmen können, in: Spiegel vom 21.12.2019
(2020) Sachsen – eine Hochburg des Rechtsextremismus? (Hrsg. zusammen mit Uwe Backes) Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Prof. Dr. Marianne Kneuer

Professur für Politische Systeme und Systemvergleich, TU Dresden

ist seit Oktober 2021 die Inhaberin der Professur für Politische Systeme und Systemvergleich an der TU Dresden. Davor war sie von 2011-2021 Professorin für Vergleichende Politikwissenschaft/Internationale Beziehungen an der Universität Hildesheim. Von 2018-2021 war Kneuer Präsidentin der International Political Science Association (IPSA). Professorin Kneuer forscht zu Übergängen von und zu Autoritarismus, demokratischer Erosion sowie digitalem Autoritarismus. Dabei fokussiert sie auch transnationale Einflüsse wie Diffusion und Förderung von autoritären Verfahren, Werten und Praktiken.

Ausgewählte Publikationen

(2023) mit W. Lance Bennett: Communication and Democratic Erosion: The Rise of Illiberal Public Spheres. European Journal of Communication, online first.
(2021) Unravelling democratic erosion: Who drives the slow death of democracy, and how? Democratization 28(8), S. 1442-1462.
(2020) hrsg. mit Thomas Demmelhuber: Authoritarian Gravity Centres: A cross-regional study of authoritarian promotion and diffusion. London/New York: Routledge.

Prof. Dr. Gert Pickel

Theologische Fakultät, Universität Leipzig

ist Einstellungsforscher und ausgewiesen auf den Gebieten der politischen Kulturforschung und Religionssoziologie. Er hat Arbeiten zu antimuslimischen Rassismus, Antifeminismus und Antisemitismus vorgelegt. Dokumentiert durch einschlägige Lehrbücher besitzt Prof. Pickel weitreichende Expertise in der empirischen Einstellungsforschung und in Methoden der politikwissenschaftlichen Sozialforschung. Er ist derzeit Vorstandsmitglied im an der Universität Leipzig beheimateten Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung, Co-Sprecher des Leipziger Standortes des Forschungsinstitutes Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Co-Leiter des Wissensnetzwerkes Rechtsextremismus (WI-Rex) sowie der BMI-Verbundstudie “Instutionen und Rassismus” (InRa).

Ausgewählte Publikationen

(2023) mit Susanne Pickel: Die Bürger in der Demokratie. München: Kohlhammer.
(2023) hrsg. mit Susanne Pickel, Oliver Decker, Immo Fritsche, Michael Kiefer, Frank Lütze, Riem Spielhaus, Haci-Halil Uslucan: Gesellschaftliche Ausgangsbedingungen für Radikalisierung und Co-Radikalisierung. Wiesbaden: Springer VS.
(2022) mit Susanne Pickel: The Wall in the Mind – Revisited Stable Differences in the Political Cultures of Western and Eastern Germany. German Politics 32(1), 20-42, DOI: 10.1080/09644008.2022.2072488.

Prof. Dr. Antje Röder

Professur für Methoden der empirischen Sozialforschung der Universität Marburg

forscht zur Integration von Migranten und Minderheiten in europäischen Gesellschaften mit besonderem Interesse am Zusammenspiel von individuellen Faktoren einerseits und gruppen- und länderspezifischen Kontexten andererseits. Sie hat diverse Beiträge zur sozio-kulturellen Integration von Migranten veröffentlicht, zuletzt insbesondere zu Einstellungen bezüglich Geschlechterrollen und Homosexualität sowie den Auswirkungen von Diskriminierung. Dabei stehen sowohl der internationale Vergleich mittels Sekundärdatensätzen als auch die Datenerhebung mit mobilen und schwer erreichbaren Gruppen im Zentrum der Forschung.

Ausgewählte Publikationen

(2022) Röder, A. und Spierings, N.: What shapes attitudes toward homosexuality among European Muslims? The role of religiosity and destination hostility’, International Migration Review 56(2), 533-561.
(2018) Röder, A., Kailitz, S., Genswein, T., Rindermann, S., Schulze Wessel, J., Pickel, G., Decker, O., und Hohenberger, L.: „Methodische Herausforderungen quantitativer Befragungen von Geflüchteten am Beispiel einer Vorstudie in Sachsen“, Z’Flucht: Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung 2(2), 313-329.

Weitere Mitglieder

Prof. Dr. Uwe Backes

stellvertretender Direktor am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung
apl. Prof. am Institut für Politikwissenschaft, TU Dresden

erforscht Extremismus und politisch motivierte Gewalt in Deutschland und Europa aus vergleichender Perspektive. Zuletzt leitete er ein Forschungsprojekt zu rechts motivierten Mehrfach- und Intensivtätern in Sachsen. Er ist Mitherausgeber des Jahrbuchs Extremismus & Demokratie und einer gleichnamigen Schriftenreihe bei Nomos, Baden-Baden.

Ausgewählte Publikationen

(2014) Rechts motivierte Mehrfach- und Intensivtäter in Sachsen. Göttingen: V&R unipress (mit A. Haase/M. Logvinov/M. Mletzko/J. Stoye).
(2012) The Extreme Right in Europe. Current Trends and Perspectives. Göttingen: V&R unipress (mit P. Moreau).

PD Dr. Oliver Decker

Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung, Universität Leipzig

beforscht die Effekte gesellschaftlicher Krisen- und Veränderungsprozesse auf die Gesellschaftsmitglieder mit qualitativen und quantitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit sind die seit 2002 an der Universität Leipzig durchgeführten „Mitte”-Studien zur politischen Einstellung in Deutschland. Er ist Vorstandssprecher des Kompetenzzentrums für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung an der Universität Leipzig.

Ausgewählte Publikationen

(2016) Comparative Perspectives on Right-Wing Extremism in Europe. New York: Routledge (Hrsg., mit J. Kiess/E. Brähler).
(2016) Extremismus in Sachsen. Ansätze. Befunde. Beispiele. Leipzig: Seemann Henschel (mit G. Pickel).

Prof. Dr. Immo Fritsche

Institut für Psychologie, Universität Leipzig

ist Professor für Sozialpsychologie und Mitglied des Kompetenzzentrums für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung an der Universität Leipzig. Er forscht und lehrt insbesondere zu Prozessen in und zwischen Gruppen (z.B. Konflikte, kollektives Denken und Handeln), motivierter sozialer Kognition (z.B. Effekte von Bedrohung, Bedürfnis nach Kontrolle und Handlungsfähigkeit) und der Sozialpsychologie der Umweltkrise. Seine Forschung ist quantitativ-experimentell ausgerichtet.

Ausgewählte Publikationen

(i. E.) ‘The great depression and group-based control: Converting personal helplessness into collective responses’, Journal of Social Issues, 73 (mit M. Moya et al.).
(2011) ‘Collective reactions to threat: Implications for intergroup conflict and solving societal crises’, Social Issues and Policy Review 5(1), 101-136 (mit E. Jonas/T. Kessler).

Prof. Dr. Alexander Gallus

Professur Politische Theorie und Ideengeschichte, TU Chemnitz

ist Politikwissenschaftler und Historiker, der allgemein auf dem Gebiet der Zeitgeschichte ausgewiesen ist und speziell zu Fragen des politischen Denkens und der Intellektuellen im 20. Jahrhundert forscht. Zäsurwahrnehmungen und die intellektuelle Verarbeitung persönlicher Lebenswenden in mehrfach gesprengten Erfahrungsräumen während des „Zeitalters der Extreme“ (Eric Hobsbawm) finden sein vertieftes Interesse. Wiederholt hat sich Prof. Gallus in seinen Schriften mit Außenseiter- und Dritte-Weg-Positionen, aber auch mit den Herausforderungen des Exils und transnationaler Verflechtungen beschäftigt. Seine Eidition „Meinhof, Mahler, Ensslin. Die Akten der Studienstiftung des deutschen Volkes“ fand große öffentliche Aufmerksamkeit.

Ausgewählte Publikationen

(2023) als Hrsg. mit Ernst Piper: Die Weimarer Republik als Ort der Demokratiegeschichte. Eine kritische Bestandsaufnahme, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
(2022) Intellektuelle in ihrer Zeit. Geistesarbeiter und Geistesgeschichte im 20. Jahrhundert, Hamburg: Europäische Verlagsanstalt.
(2021) Revolutionäre Aufbrüche und intellektuelle Sehnsüchte. Zwischen Weimarer Republik und Bundesrepublik, Hamburg: Europäische Verlagsanstalt.

Dr. Piotr Kocyba

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Else-Frenkel-Brunswik-Institut, Universität Leipzig

beschäftigt sich mit der politischen Kultur und Fragen der Demokratiequalität in Ostmitteleuropa – hier v.a. mit der populistischen Herausforderung für die repräsentative Demokratie westlichen Typus. Er forscht seit dem Einsetzen der Pegida-Demonstrationen zu Protestbewegungen von Rechts und zum wissenschaftlichen Umgang mit rassistischen Dispositionen in der Mitte der Gesellschaft. Er ist Mitverfasser der Studie Protestforschung am Limit des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung, dessen Vorstandsmitglied er seit 2016 ist.

Ausgewählte Publikationen

(2022) Mit Magdalena Muszel und Corinna Trogisch: Empathy and Mutuality in Qualitative Research. Reflections from Three Different Research Fields. In: Ethnologia Polona Ethnologia Polona, Vol. 43, S. 21-41.
(2022) Mit Sebastian Sommer: On (missing) critical distance and (involuntary) alliances: A warning about the reproduction of far-right ideologies in academic papers. In: Intersections. East European Journal of Society and Politics, 4, 9, S. 208-212.
(2021) Mit Aletta Diefenbach, Philipp Knopp und Sebastian Sommer: Rechte Proteste erforschen. Erfahrungen und Reflexionen aus der qualitativen und quantitativen Forschung. Berlin: ipb workingpapers.

Prof. Dr. Tom Mannewitz

Professur für politischen Extremismus und politische Ideengeschichte, Hochschule des Bundes (ZNAF) Berlin

beschäftigt sich in seiner – v.a. komparativen – Forschung mit politischem Extremismus und Demokratie, mit politischer Kultur in Deutschland sowie mit den Methoden der Politikwissenschaft (u.a. makroqualitative Verfahren, Konzept- und Indexforschung). Er wurde 2014 mit einer Schrift zur Rekonzeptualisierung wie zur Regionalisierung politischer Kultur in Deutschland habilitiert und hat, nachdem er sechs Jahre die Juniorprofessur Politikwissenschaftliche Forschungsmethoden an der TU Chemnitz inne hatte, die Professur für politischen Extremismus und politische Ideengeschichte an der Hochschule des Bundes (Zentrum für nachrichtendienstliche Aus- und Fortbildung) in Berlin inne.

Ausgewählte Publikationen

(2020) mit Tom Thieme: Gegen das System. Linker Extremismus in Deutschland, Bonn: bpb.
(2018) mit Herman Ruch/Tom Thieme/Thorsten Winkelmann: Was ist politischer Extremismus? Grundlagen, Erscheinungsformen, Interventionsansätze, Frankfurt am Main: Wochenschau Verlag.

Prof. Dr. Tom Thieme

Professur für Gesellschaftspolitische Bildung, Hochschule der Sächsischen Polizei (FH)

ist seit 2017 Professor für Gesellschaftspolitische Bildung an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH). Er hat Politikwissenschaft, Soziologie und Geografie an der TU Chemnitz studiert, 2007 über extremistische Parteien in Osteuropa promoviert und sich 2013 mit einer Arbeit über die Systemwechsel 1989/90 im Vergleich habilitiert. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Demokratie-, Diktatur- und Extremismusforschung.

Ausgewählte Publikationen

(2022) Rechts- und Linksextremismus in den deutschen Bundesländern, Baden-Baden: Nomos (mit Reinhold Melcher)
(2018) Was ist politischer Extremismus? Grundlagen, Erscheinungsformen, Interventionsansätze, Frankfurt a. M. : Wochenschau-Verlag (mit Tom Mannewitz, Hermann Ruch und Thorsten Winkelmann)

Dr. phil. Alexander Yendell

Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Universität Leipzig

ist seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig und Mitglied im KReDo. Seit 2009 forscht er zum Thema „Religiöse Pluralität“ unter besonderer Berücksichtigung von Einstellungen gegenüber dem Islam und Muslimen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Einstellungen von Bevölkerungen gegenüber dem Thema Migration, insbesondere Einstellungen gegenüber Zuwanderern, Flüchtlingen, Asylsuchenden und religiösen Minderheiten

Ausgewählte Publikationen

(2016) ‘Islam als Bedrohung? Beschreibung und Erklärung von Einstellungen zum Islam im Ländervergleich’, Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft, 1-37 (mit G. Pickel).
(2016) Wer unterstützt PEGIDA und was erklärt die Zustimmung zu den Zielen der Bewegung? In: O. Decker/J. Kiess/E. Brähler (Hg.): Die enthemmte Mitte: rechtsextreme und autoritäre Einstellung 2016. Gießen: Psychosozial-Verlag, 137-152 (mit O.Decker/E.Brähler).